Garagentore
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Beim Einbau eines neuen Garagentors gilt es vor allem zu entscheiden, welche Art von Tor es sein soll: Schwingtor, Rolltor, Flügeltor oder Sektionaltor? In diesem Artikel gehen wir näher auf das Sektionaltor, seine Funktion, seine Vor- und Nachteile und das korrekte Aufmaß ein.
Ein Sektionaltor ist ein Garagentor, das in mehrere breite Sektionen unterteilt ist, die beim Öffnen und Schließen nach und nach wegknicken. Man unterscheidet zwischen Decken-Sektionaltoren, die nach oben öffnen und deren einzelne Sektionen quer aufgeteilt sind, und Seiten-Sektionaltoren, die zur Seite aufgehen und deren Sektionen längs aufgeteilt sind.
Die einzelnen Sektionen bestehen in der Regel aus 40 mm oder 60 mm breiten Lamellen aus Kunststoff, aber auch Aluminium oder sogar Holz sind möglich, wenn auch selten. Das besondere: Die Lamellen der Sektionaltore können mit PU-Schaum oder anderen Dämmstoffen gefüllt werden und sorgen so für einen großartigen Wärmeschutz. Deshalb eignen sich Sektionaltore insbesondere für Garagen, die zugleich als Werkstatt genutzt werden.
Sektionaltore fahren beim Öffnen entlang einer Führungsschiene nach oben unter die Garagendecke, ähnlich wie bei einem Schwingtor. Dazu wird es mit Torsionsfedern direkt über dem Garagensturz oder, bei zu geringer Sturzhöhe, mit Zugfedertechnik an beiden Lauschienen ausgestattet. Die Federn sorgen dafür, dass sich das Tor auch per Hand ohne großen Kraftaufwand öffnen lässt.
Dadurch, dass die einzelnen Lamellen nacheinander nach hinten knicken, entsteht vor dem Tor kein Schwenkbereich. Diese Bauart ist also deutlich platzsparender. Seiten-Sektionaltore sind weniger weit verbreitet, funktionieren aber genauso. Statt unter die Decke gezogen zu werden, werden sie zu einer oder beiden Seiten der Garage geöffnet.
Selbstverständlich ist es möglich, ein Sektionaltor mit einer integrierten Schluptür einzubauen. Damit der Öffnungsmechanismus des Tors nicht beeinträchtigt wird, besteht die Tür ebenfalls aus einzelnen Sektionen. Auch Glaseinsätze können bei diesem Tor problemlos eingebaut werden.
Hier finden Sie nochmal eine Zusammenfassung aller Vor- und Nachteile von Sektionaltoren:
Vorteile:
Nachteile:
Wenn Sie ein Sektionaltor in Ihre Garage einbauen wollen, müssen Sie vorab alle notwendigen Maße ermitteln. Sie benötigen folgende Maße:
Eine millimetergenaue Messung ist nicht unbedingt notwendig, da das Tor ohnehin etwas breiter ist als die Öffnung. Trotzdem sollten Sie alle Maße an mehreren Stellen kontrollieren, denn die wenigsten Wände verlaufen zu 100% rechtwinklig und auch der Boden kann uneben sein.
Außerdem sollten Sie sicherstellen, dass die Garage tief genug ist, um das gesamte Tor unter die Decke oder an die seitliche Wand zu ziehen.
Der sturzfreie Raum, also der Abstand vom Sturz der Garagentoröffnung zur Garagendecke, spielt bei Decken-Sektionaltoren eine entscheidende Rolle. Typischerweise wird über dem Torsturz eine Torsionsfederwelle angebracht. Dafür ist ein sturzfreier Raum von mindestens 200 mm notwendig. Soll zusätzlich ein elektrischer Antrieb eingebaut werden, benötigen Sie einen sturzfreien Raum von mindestens 220 mm.
Haben Sie nur sehr wenig Platz bis zur Decke, wird die Federwelle nicht direkt über dem Torsturz, sondern am hinteren Ende der Führungsschienen angebracht. Dafür wird mit oder ohne Antrieb ein Sturzfreiraum von mindestens 130 mm benötigt. Mit diesen Maßen können Sie sich ein realistisches Angebot für Ihr Sektionaltor einholen.
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