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Garagentor Fernbedienung: Kompatibilität, Programmierung und Störungen

Normalerweise kauft man direkt eine passende Garagentor Fernbedienung dazu, wenn man ein elektrisches Garagentor einbauen lässt.

Es ist einfach deutlich praktischer und bequemer, wenn man im Auto sitzen bleiben und das Garagentor mit der Fernbedienung öffnen kann, als wenn man den Wagen zuerst abstellen und aussteigen muss.

Was Sie beim Kauf einer Garagentor Fernbedienung beachten müssen und welche Optionen Sie haben, erfahren Sie in diesem Artikel.

Was sollte man beim Kauf einer Garagentor Fernbedienung beachten? 

Normalerweise kauft man direkt eine passende Garagentor Fernbedienung dazu, wenn man ein elektrisches Garagentor einbauen lässt. Doch es kann immer sein, dass ein Handsender kaputt oder verloren geht oder man eine Zusatzfernbedienung benötigt. Dann müssen Sie wissen, was es beim Kauf zu beachten gibt.

Der Torantrieb und die Fernbedienung müssen kompatibel sein: Das heißt, dass sie denselben Funkstandard verwenden. Der Funkstandard ist im Grunde die “Sprache” des Funksystems und umfasst die Frequenz und die Modulation des Funksignals. Sie sind auf der sicheren Seite, wenn Sie den Handsender vom selben Hersteller des Torantriebs kaufen, da Funksysteme von verschiedenen Herstellern häufig unterschiedliche Funkstandards haben. Doch auch vom selben Hersteller sind nicht alle Funksender und -empfänger kompatibel. Am besten schauen Sie in der Betriebsanleitung nach, welche Geräte geeignet sind.

Die Frequenz

Funksender und Funkempfänger müssen auf derselben Funkfrequenz kommunizieren. Moderne Funksysteme verwenden in der Regel die Frequenzen 433 MHz oder  868 MHz. Ältere Geräte können aber deutlich niedrigere Frequenzen haben, die man teilweise an bestimmten Farben erkennt:

  • Grün: 27 MHz

  • Grau: 40 MHz

  • Orange: 433 MHz

  • Blau: 869 MHz

Die Modulation

Nicht nur die Frequenz von Funksender und Funkempfänger muss gleich sein, sondern auch die Modulationsart des Signals. Davon gibt es zwei Stück:

  • AM (Amplituden-Moduation): Der Handsender wird dabei in einem codierten Rhytmus ein- und ausgeschaltet. Das verändert die Höhe der Amplitude, also des Ausschlags der Funkwellen. 

  • FM (Frequenz-Moduation): Dabei wird die Funkwellen-Frequenz des Handsenders in einem codierten Rhythmus geringfügig verändert. Das verändert die Häufigkeit der Amplituden in einer bestimmten Zeitspanne.

Die Kanäle

Es gibt Fernbedienungen mit nur einem Kanal, aber auch Fernbedienungen mit bis zu 4 oder mehr Kanälen. Das ist sinnvoll, wenn man mit einer Fernbedienung mehrere Garagentore kontrollieren will. Jeder Kanal ist für ein anderes Tor, mit einer individuellen Codierung und Frequenz.

Wie programmiert man eine Fernbedienung für das Garagentor?

Damit eine Fernbedienung nur den zugehörigen Funkempfänger, also ausschließlich Ihr Garagentor steuert, ist eine Codierung notwendig. Damit verhindert man auch, dass Fremde das Garagentor unberechtigt öffnen und schließen können.

Dazu wird in der Regel eines der folgenden Codiersysteme verwendet:

  • Ein 12-Bit-Linear-Code, der über den Codierschalter im Handsender einstellbar ist. 

  • Ein 18-Bit-Linear-Code, der entweder über den Codierschalter am Handsender einstellbar oder ab Hersteller fest eingestellt ist

  • Roll-/Wechselcode, Hörmanns Bisecur Code: Ein wechselnder bzw. rollierender Code, der besonders sicher ist; Handsender müssen am Empfänger eingelernt werden

Wird eine neue oder zusätzliche Fernbedienung für das Garagentor gekauft, muss diese angelernt bzw. programmiert werden. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten.

Handsender vererben

Wenn man bereits eine Garagentor Fernbedienung besitzt und eine Fernbedienung genau gleicher Bauart hinzugefügt werden soll, kann die Codierung “vererbt”, also übernommen werden. Dazu gibt es in der Regel eine Lern-Taste am Handsender, sowie eine LED, welche die Lernbereitschaft anzeigt. Die exakte Vorgehensweise bei Ihren Handsendern finden Sie in der Bedienungsanleitung. Normalerweise sieht es etwa so aus: Sie bringen die beiden Handsender nahe nebeneinander (zwischen 0 und 2 cm) und drücken die vorgegebene Lern-Taste am alten Handsender. Häufig beginnt dann eine LED dauerhaft zu leuchten. Anschließend drücken Sie die gleiche Taste am neuen Handsender und halten beide Tasten ohne Unterbrechung gedrückt. Die LED der neuen Fernbedienung fängt an, immer heller zu leuchten. Eine erfolgreiche Vererbung erkennen Sie daran, dass beide LEDs intensiv leuchten. Jetzt können Sie die Tasten loslassen und die neue Fernbedienung am Garagentor testen.

Handsender neu programmieren

Wenn die alte Fernbedienung kaputt oder verloren gegangen ist, können Sie die Einstellung nicht vererben. Der neue Handsender muss vollständig neu programmiert werden. Das ist meist in wenigen Schritten gemacht, die sich aber von Gerät zu Gerät unterscheiden. In der Regel befinden sich sowohl am Handsender als auch am Garagentorantrieb Lern-Tasten für die Programmierung. Die genaue Anleitung finden Sie in der Bedienungsanleitung Ihres Handsenders bzw. Torantriebs.

Kann man mit dem Handy das Garagentor öffnen?

Lichter, Türverrriegelungen und sogar Dachfenster von überall aus am Smartphone kontrollieren zu können, gehört zu den größten Vorteilen des Smart Homes. Da fehlt es nur noch, auch das Garagentor über das Handy steuern zu können. Im Gegensatz zum herkömmlichen Handsender muss man sich so nicht in unmittelbarer Nähe der Garage befinden, sondern kann das Tor längst öffnen, bevor man mit dem Auto in der Einfahrt steht.

Um das Garagentor mit dem Handy öffnen zu können, ist aber meistens eine kleine Umrüstung notwendig. Garagentore ohne elektrischen Antrieb müssen mit einem Funkmotor mit entsprechender WLAN- oder Bluetooth-Schnittstelle ausgestattet werden. Besitzt das Tor bereits einen elektrischen Torantrieb, kann er durch ein Wlan- oder Bluetooth-Modul aufgerüstet und mit dem Smartphone kompatibel gemacht werden.

Störungen bei der Garagentor Fernbedienung

Störungen bei der Signalübertragung zwischen Fernbedienung und Torantrieb sind ärgerlich, kommen aber immer wieder vor. Wenn Ihre Fernbedienung extrem störanfällig ist, sollten Sie bei der Lösungssuche diese Ursachen überprüfen:

  • Niedrige Sendefrequenz:

Je höher die Frequenz, desto stabiler ist die Übertragung. Aus diesem Grund werden bei modernen Funksystemen hohe Frequenzen von 433 MHz und 868 MHz verwendet. Ältere Systeme funktionieren aber häufig gerade mal mit 27 MHz und sind damit deutlich störanfälliger.

  • Elektromagnetische Strahlung:

Elektrogeräte und Stromkabel können die Funklinie durch ihre elektromagnetische Strahlung stören. Dazu gehören Computer, Funk-Kopfhörer, aber auch die verlegten Drähte bei einer beheizten Windschutzscheibe im Auto. Manchmal hilft es schon, die Fernbedienung aus dem Fahrerfenster zu halten oder den Weg zwischen Fernbedienung und Funksender anderweitig frei von Elektrogeräten zu machen.

  • Hindernisse in der Funklinie:

Da Funkwellen über die Luft übertragen werden, können massive Hindernisse wie eine Metallwand oder eine Stahlbetonmauer das Signal unterbrechen. Auch die Autokarosserie oder das Garagentor selbst können Störfaktoren sein. Wenn das der Fall ist, kann eine Koaxial-Antenne im Außenbereich die Störung reduzieren.

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